Zusammenfassung Techniken

Es zeigt sich, dass die Techniken des Skilaufs und des Snowboardens auf ganz simple Kernelemente reduzierbar sind. In ihrer Ausprägung sind sie, je nach Schwungtyp, unterschiedlich intensiv hervor getreten. Der Skiläufer hat sie alle schon auf Ski erfahren und ggf. sogar bewusst in einem gewünschten Schwung überbetont. Somit beherrscht der Skiläufer bereits die Kernbewegungen und weitere relevante Abläufe des Snowboardens, ohne jemals auf dem Snowboard gestanden zu haben.

Die verschiedensten, aus dem Skilauf bekannten, Schwerpunkte sind:

Bewegungen um die Körperlängsachse (1.Tool)

Vertikalbewegungen (2.Tool)

Gewichtsverlagerungen in Fahrtlängsrichtung (3.Tool)

Kurvenlage und Kanten (4.Tool)

Gleichgewicht

Sichtbehinderungen

Timing

Da dies alles Elemente des Snowboardens sind, besteht die Frage, ob die Technik des Snowboardens also eine neu zu lernende Technik ist, oder ob es sich aufgrund der Verwandtschaft doch nur um ein Umlernen handelt? Wenn die Techniken sich so ähnlich sind, wie sie hier dargestellt wurden, kann es sich notgedrungener Weise nur um ein Umlernen handeln, da überwiegende Teil der Bewegungsabläufe identisch bzw. dem Skiläufer bekannt ist.

 

Ferner wäre, konzentriert sich die Ausbildung auf die vier gemeinsamen Tools, ein Unterrichten in gemischten Gruppen (Snowboarder und Skiläufer), kein Problem.

 

Abschließend stellt sich die Frage, in wieweit bewegungssteuernde Mechanismen und bewegunsrelevante Aspekte den Skiläufer nicht nur aufgrund der äußerlich sichtbaren Parallelen in den Techniken, sondern auch durch „innere" Steuerungsmechanismen in die Lage versetzen, das Snowboarden schneller zu erlernen...(weiter im Buch)